Bleipreise tagesaktuell

BleigewichtBlöcke aus Blei zum Buchdruck
Aktuelle Bleipreise – Täglich aktualisiert und neu!

Hier erfahren Sie immer den aktuellen Bleipreis, der von uns täglich aktualisiert wird. Der hier gelistete Preis gilt pro Tonne. Im folgenden Text erfahren Sie viele nützliche Informationen rund um den Bleipreis – sowie Entwicklung, Geschichte, Nachfrage und Zukunftsaussichten.




Bleipreise vom 19.04.2024

MetallDollarEuro
Blei2.155,00 USD2.022,90 EUR

Preis pro Tonne. Alle Angaben ohne Gewähr.

Wie setzen sich die Bleipreise zusammen?

Wie auch für andere Metalle findet der aktuelle Handel der Bleipreise vorrangig in London an der Warenterminbörse (LME) statt, obgleich auch der tagesaktuelle Handel in Shanghai für jeden wichtig ist, der sich für den Bleihandel interessiert. Beim Bleihandel gibt es allerdings eine Besonderheit im Vergleich zu anderen Metallen, da Blei giftig wirkt. Früher wurde vielseitiger verwendet wie für Wasserleitungen, was aufgrund der schädlichen Wirkung heute entfällt. Blei wird hauptsächlich für die Produktion von Autobatterien gebraucht. Die Börsennotierungen der Tagespreise werden in US-Dollar und pro Tonne angegeben. Ein Bleikontrakt hat eine Laufzeit von 3 Monaten und wird täglich neu bewertet. Aktuelle Blei Spots gibt es in der Kontraktgröße von 25 Tonnen.

Wie werden die Tagespreise bestimmt?

Wie hoch die Tagespreise klettern oder sinken, hängt mit den vorhandenen Lagerbeständen in den LME-Lagerhäusern ab. Analysten werten aktuelle Angaben aus, um die Warenbewegungen zu ermitteln. Bei einem Überschuss sinkt der tagesaktuelle Preis oder zieht bei einer Verknappung an. Da Asien ein großer Abnehmer ist, müssen in diesem Zusammenhang auch die Lagerdaten der Metallbörse in Shanghai (China) beachtet werden. Eventuell können wie bei Aluminium oder Kupfer auch jene Bleibestände in die Preisentwicklung einbezogen werden, die von den Zollbehörden noch nicht registriert wurden oder größere Lagerbestände außerhalb der Börsen darstellen.

Wie oft ändern sich die Bleipreise?

Die Bleipreise werden täglich neu bewertet und können auch in einem Monatszeitraum unter gewissen Umständen stark schwanken, wenn. Seit 2011 liegen die Preise für Blei meist in einem Bereich von 1.600 und 2.400 US-Dollar pro Tonne. Da die Verwendung in der Industrie stark eingeschränkt wurde, Ausnahmen gibt es nur für die Feuerwehr, Polizei, Luft- und Raumfahrt, Militär wie für verschiedene Messtechniken, sinkt die Nachfrage auf der einen Seite. Andererseits wächst im asiatischen Raum die Nachfrage nach Automobilien, wodurch die aktuelle Nachfrage für die Autobatterien wiederum stark steigt. Die Bleipreise sind oftmals tagesaktuelle Spiegelbilder für das wirtschaftliche Wachstum.

Wie umkämpft ist der Ankauf und Verkauf von Blei?

Dieser Rohstoff wird weltweit an 130 Standorten nachgewiesen und vielen Ländern wird das Metall gefördert. Die wichtigsten Förderländer sind:

  • China
  • Australien
  • USA
  • Peru
  • Mexiko
  • Kanada
  • Irland
  • Indien
  • Polen
  • Südafrika

Zwei Drittel der Fördermenge stammen jedoch aus China, den USA und Australien, wobei die vorhandenen Ressourcen weltweit in rund 40 Jahren erschöpft sind. Bei einer steigenden Weltwirtschaft und dem entsprechenden Wachstum, könnte sich dieser Zeitraum jedoch halbieren. Diese Umstände sprechen eher für eine Steigerung des Preises wie auch die wachsende Nachfrage aus dem asiatischen Raum die Bleipreise und aktuelle Kurse beeinflussen können.

Warum ändert sich der Preis?

Die Tagespreise unterliegen den natürlichen Schwankungen des Marktes wie auch den Einflüssen, die beispielsweise Störungen bei der Förderung von Bleierz entstehen. Hierbei spielen auch tagesaktuelle Nachrichten eine wichtige Rolle. Da Bleierz beim Abbau genauso giftig wie in der Reinform gibt es immer wieder durch Proteste gegen die Minenbetreiber Komplikationen. Auch die Neueröffnung von Erzminen wird von der Bevölkerung vor Ort boykottiert, da sie sich vor den Umweltschäden wie auch Gesundheitsschäden schützen wollen. Allerdings lässt sich Blei auch gut wiederverwerten und daher spielt auch der Bleischrott auf dem Markt eine wichtige Rolle. Aktuelle Bleipreise werden auch durch den Bestand an wiedergewonnenem Bleischrott stark beeinflusst.

Worin unterscheiden sich verschiedene Bleipreise?

Der Rohstoff wird an der Börse, aber auch außerhalb der Börse gehandelt und gilt aufgrund seiner berechenbaren Ausschöpfung in maximal 40 Jahren als interessante Investitionsmöglichkeit. Dabei lässt sich der aktuelle Handel in verschiedenen Varianten vornehmen. Der Rohstoff wird direkt an der Warenterminbörse wie auch als Derivat gehandelt, was vorzugsweise als CFD’s, Zertifikat oder durch Fonds geschieht.

Welchen Einfluss hat der Bleipreis auf die wirtschaftliche Entwicklung?

Generell lässt sich sagen, dass bei einem Anzug der Weltkonjunktur die Preise für alle Metalle steigen und die Bleipreise gleichfalls steigen. Zudem beeinflusst der aktuelle Verbrauch in Asien dem Markt stark. Blei ist eines jener Metalle, dass zuerst von den Menschen genutzt wurde. Allerdings wurde seine giftige Wirkung auf den menschlichen Körper erst spät erkannt und seine Verwendung im Alltag stark reduziert. Jedoch sorgt die wachsende Mobilisierung der Bevölkerung in Asien für einen vermehrten Bedarf an Autobatterien.

Was sind die internationalen Unterschiede in Sachen Bleipreise?

Der aktuelle Markt für Blei ist in Europa und den USA relativ konstant, wobei die Entwicklung von Elektroautos gesondert betrachtet werden sollte. In Asien führt der wachsende Wohlstand der Menschen zu einer rasch wachsenden Nachfrage nach Autos, was wiederum tagesaktuelle Bleipreise beeinflusst.

Wie werden sich Bleipreise in Zukunft entwickeln?

Die Bleipreise schwankten in den letzten Jahren stark, denn er lag im Dezember 2008 bei ca. 873 US-Dollar pro Tonne und wenige Monate zuvor im Oktober kostete jede Tonne noch 3.757 US-Doller. Seitdem haben sich die Bleipreise auf ein Niveau zwischen 2000 und 2.500 US-Dollar bewegt. Jedoch wird wegen der Nachfrage aus Asien, den Schwierigkeiten bei der Neueröffnung von Bleierz-Minen und der Begrenzung der Rohstoff-Vorkommen mit steigenden Preisen zu rechnen.